Bundesverdienstorden

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland – Der Verdienstorden, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen.

VERLEIHUNGSURKUNDE

IN ANERKENNUNG DER UM DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND ERWORBENEN BESONDEREN VERDIENSTE

VERLEIHE ICH HERRN ALEXANDER WETTIG – MÜHLHAUSEN

DAS VERDIENSTKREUZ AM BANDE

DES VERDIENSTORDENS DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DER BUNDESPRÄSIDENT – FRANK-WALTER STEINMEIER

VIELEN DANK für diese #WERTSCHÄTZUNG die ich aus meiner Sicht stellvertretend für so viele Besondere und Engagierte Menschen in meinem Umfeld erhalten habe. Es ist ein großartiges Gefühl das man #GEMEINSAM unmögliches – möglich machen kann!

Auszug aus der Medieninformation 66/2024 – 2. Mai 2024 – der Thüringer Staatskanzlei

Verdiente Thüringerinnen und Thüringer werden mit Bundesverdienstorden ausgezeichnet – Übergabe durch Ministerpräsident Bodo Ramelow am 7. Mai 2024

Prof. Dr. Hans-Reiner Figulla aus Weimar, Dr. Christiane Schilling aus Suhl, René Starke aus Tautenhain, Prof. Dr. Andreas Tünnermann aus Jena und Alexander Wettig aus Mühlhausen werden mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird Ministerpräsident Bodo Ramelow die Ehrung am Dienstag, den 7. Mai 2024, ab 15.00 Uhr im Seminarraum 1 der Weimarhalle in Weimar vornehmen.

Ministerpräsident Bodo Ramelow betonte im Vorfeld wie wichtig das ehrenamtliche Engagement der 750.000 Thüringerinnen und Thüringer ist. „Ehrenamtliche Tätigkeit bewirkt viel, setzt Akzente, macht aufmerksam und ist oft auch aufmerksam. Ohne sie kann unser Miteinander nicht funktionieren. Die heutigen Preisträger repräsentieren das beeindruckende Netzwerk von Freiwilligen, die Tag für Tag dazu beitragen, Thüringen solidarisch und lebendig zu gestalten.“

Alexander Wettig aus Mühlhausen wird für sein soziales und gesellschaftliches Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Seit Jahrzehnten ist für Alexander Wettig Hilfe für andere und der Dienst am Nächsten Beruf und Berufung zugleich. Nach seinem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger am Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Dem Zivildienst im Bereich des Krankentransports folgte eine Ausbildung zum Rettungsassistenten beim DRK – eine Entscheidung, die den Weg für sein weiteres Wirken im Rettungsdienst ebnete. Zunächst war er als Krankenpfleger am damaligen Landesfachkrankenhaus für Neurologie und Psychiatrie in Mühlhausen tätig, dann wechselte er zum DRK als Rettungsassistent und wurde später Koordinator für den Katastrophenschutz, das Ehrenamt und für die Jugendarbeit in Weimar. Seine Zeit beim DRK war geprägt von zahlreichen Herausforderungen und Erfolgen, die ihn zu einem geschätzten und respektierten Mitglied der Rettungsdienstgemeinschaft machten.

Hauptberuflich ist Alexander Wettig seit 2006 Fachpraxislehrer für Notfallsanitäter und seit 2014 als Fachbereichsleiter im Fachbereich der Rettungsdienst am Berufsschulcampus Unstrut-Hainich tätig. Mit seinem Fachwissen und seinen Erfahrungen ist er zudem eine ehrenamtliche Institution für Fort- und Weiterbildungen der Rettungsdienstlandschaft in Thüringen. Kreativ und hochmotiviert gibt er seinen Erfahrungsschatz in Seminaren ebenso weiter wie in den Lehrplan- und Prüfungsfragenkommissionen.

Einen bedeutenden Teil seiner Freizeit investiert Alexander Wettig in die Notfallseelsorge. Als ehrenamtlicher Notfallseelsorger und Teamleiter führt er seit 2021 das Seelsorgeteam des Diakonischen Werks Eichsfeld-Mühlhausen e.V. Neben diesem unschätzbaren Beitrag für die psychosoziale Nachversorgung von Einsatzkräften und der seelsorgerischen Tätigkeit, organisiert er Zusammenkünfte und Fortbildungen, sammelt Spenden, erstellt Einsatzpläne und betreibt die Öffentlichkeitsarbeit.

Damit nicht genug, in seiner Nebentätigkeit fliegt Alexander Wettig auch als Notfallsanitäter im Intensiv-Transport „Christoph Thüringen“. Der Einsatz von Alexander Wettig kennt also keine Grenzen – weder geografisch noch beruflich.

Gleichwohl er bereits im sozialen Bereich überdurchschnittlich engagiert ist, findet Alexander Wettig trotzdem noch Zeit, die Kinderhospizarbeit mit ehrenamtlichem Einsatz in das Bewusstsein zu rücken. Die Lebensqualität schwerkranker Kinder und deren Familien zu verbessern, ist ihm Herzensanliegen. Dafür werden alljährlich beim Röblinglauf, einem der größten Benefizläufe Thüringens, Spenden gesammelt. Als zweiter Vorsitzender des „Mühlhäuser Röblinglauf e.V.“ hat er einen wesentlichen Anteil am Erfolg dieses Projekts. Menschen für soziale Anliegen zu mobilisieren, ein Bewusstsein schaffen für wichtige gesellschaftliche Anliegen, das kann Alexander Wettig auf bewundernswerte Weise.

Zu all dem setzt er sich seit vielen Jahren tatkräftig als Stadtrat für die kommunalen Belange seiner Heimatstadt Mühlhausen ein. Als Botschafter der Stadt Mühlhausen vermittelt Alexander Wettig die Potenziale der Stadt zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

„Das Engagement von Alexander Wettig ist mit Visionen, Zielstellungen und Nachhaltigkeit beispielgebend. Solch ein außergewöhnlicher Einsatz mit Hingabe zur Hilfeleistung, der vielfältig und weit in die Gesellschaft wirkt, bleibt nicht ungesehen“, sagt Bodo Ramelow.